Schwäbisch-alemannische Fastnacht

Quelle: Wikipedia

Als Schwäbisch-alemannische Fastnacht wird die Fastnacht im südwestdeutschen Raum, in Vorarlberg, der Deutschschweiz und im Elsass bezeichnet. Dort wird sie in der Regel Fasnet, Fasnacht oder Fasent genannt. Sie grenzt sich vom rheinischen Karneval ab, kann sich jedoch erst seit dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts als eigenständige Form etablieren. Während der Karneval im 18. Jahrhundert eine neue Form der Fastnacht entwickelte, und auch die schwäbisch-alemannische Fastnachtslandschaft darauf einschwenkte, besann sie sich im 20. Jahrhundert auf ihre Traditionen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fastnacht.
Charakteristisch ist die Vermummung der Teilnehmer mit Larven oder auch Schemmen (Masken), die meist aus Holz, in Ausnahmefällen aber auch aus Stoff, Papier, Ton, Blech oder Draht (sog. Drahtgaze) bestehen. Die Kostümträger (in schwäbisch-alemannischen Gebieten Hästräger) wechseln ihre Verkleidung (Häs) nicht von Jahr zu Jahr, sondern behalten sie immer bei. In manchen Gegenden ist es sogar üblich, sie über Generationen zu vererben.

 

Geschichte

Ursprünge in Mittelalter und Früher Neuzeit


Wie der rheinische Karneval hat auch die schwäbisch-alemannische Fastnacht ihren Ursprung in Festen, die dazu dienten, verderbliche Lebensmittel vor Beginn der Fastenzeit aufzubrauchen. Derartige Veranstaltungen sind für ganz Mitteleuropa spätestens im 13. Jahrhundert nachgewiesen. Allerdings waren diese nicht mit der heutigen Fastnacht zu vergleichen und regional höchst unterschiedlich.
Ergänzend zum exzessiven Nahrungsmittelkonsum wurden ab dem 14. Jahrhundert Bräuche wie Tänze, Umzüge oder Fastnachtsspiele üblich. Auch hier spielten Speisen zunächst eine zentrale Rolle, beispielsweise in den Schembartläufen, den Fastnachtsumzügen der Nürnberger Zünfte, die vor allem im ausgehenden 15. und dem beginnenden 16. Jahrhundert Konjunktur hatten. Auch sind Metzgertänze aus anderen Städten belegt, an denen sich die tanzenden Metzger an Wurstringen zum Reinigen festhielten.
Nach einer Theorie des Münchener Volkskundlers Dietz-Rüdiger Moser wurde der Gegensatz zwischen dem fastnachtlichen Vergnügen und dem Entbehrungsreichtum der Fastenzeit zunehmend aber auch theologisch gedeutet. In Zusammenhang mit den augustinischen Lehren vom Zwei-Staaten-Modell gebracht, wurde die Fastnacht schon bald mit dem Teufelsstaat „civitas diaboli“ gleichgesetzt, die Fastenzeit hingegen mit dem Gottesstaat „civitas Dei“. Aus dieser Denkweise heraus könnten sich Teufel oder Dämonen als frühe Fastnachtsfiguren entwickelt haben. Eine weitere zentrale Figur der damaligen Fastnacht, der Narr, wurde als Inbegriff von Vergänglichkeit, Gottesferne und Tod gesehen. Während die Forschung noch bis in die 1980er-Jahre davon ausging, dass die Fastnacht einen nicht-christlichen Ursprung hat, ist sie sich heute einig, dass die Existenz der Kirche notwendige Bedingung zur Entstehung der Fastnacht war. Sicher ist auch, dass in der Fastnacht häufig Kritik an Obrigkeit und Kirche geübt wurde, was nicht selten zu Fastnachtsverboten führte.
Mit der Reformation entfiel in den reformierten Gebieten nicht nur die Fastenzeit; sie machte auch dem Fastnachtsfest in vielen Teilen Mitteleuropas ein Ende. Allerdings erhielt sich der Brauch in einigen protestantischen Ortschaften noch für einige Zeit. Der Basler Fasnacht wird oft unterstellt, ihren Fastnachtstermin aufgrund der Reformation später zu feiern (sog. Bauernfastnacht), als die übrigen schwäbisch-alemannischen Orte. Dies beruht jedoch auf einem Beschluss der Kirche im 11. Jahrhundert, in der Fastenzeit die Sonntage nicht als Fastentage zu zählen. Somit verschob sich der Aschermittwoch um sechs Tage in Richtung Jahresbeginn. Die Basler (und manch anderer Ort) indessen hielten an diesem alten Termin fest.
Bislang war das Bild der Fastnacht von relativ einfachen Verkleidungen geprägt. Mit dem Aufkommen des Barock kam es im 17. Jahrhundert zu einer wesentlichen Aufwertung und Verfeinerung der Fastnachtsgestalten. Das gilt insbesondere für die verwendeten Masken, die nun statt wie bisher aus Ton oder Papier aus Holz geschnitzt wurden. Hinzu kam ein deutlicher italienischer Einfluss, fußend auf der Commedia dell’Arte.

 

Der Karneval und die Abkehr davon

Trotz barocker Aufwertung kam die Fastnacht im Zuge der Aufklärung zu dem Ruf, ein primitiver, längst überholter Brauch aus grauer Vorzeit zu sein. Entsprechend dieser Auffassung wurden die Festlichkeiten vielerorts aufgegeben oder gar verboten. Das änderte sich, als sich, angeregt durch die Romantik, der Karneval zu entwickeln begann. Ausgehend von Städten wie Köln, wo anstatt der Handwerker das Bildungsbürgertum die Fastnacht auszurichten begann (erstmal Köln 1823), etablierte er sich schnell in ganz Mitteleuropa, also auch in Südwestdeutschland. Die ursprüngliche Fastnacht existierte zwar parallel dazu, wurde aber immer mehr zurückgedrängt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts kamen hier vereinzelt die alten Bräuche wieder auf. So gab beispielsweise in Rottweil der Narrensprung des Jahres 1903 Anlass zum Umdenken, als nicht mehr als sieben Narren daran teilnahmen. Besonders in den kleinbürgerlichen und bäuerlichen Kreisen des schwäbisch-alemannischen Raums fühlte man sich durch den vom Bildungsbürgertum dominierten Karneval bevormundet und besann sich, dem Trend der Zeit folgend, auf die überlieferten Traditionen zurück. In der Folgezeit wurden zahlreiche Narrenzünfte alten Zuschnitts neu gegründet.

 

Entwicklung zur heutigen Fastnacht

Anfang des 20. Jahrhunderts begannen sich die Narrenzünfte in Narrenvereinigungen zu organisieren und 1924 wurde die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) gegründet. Notwendig machten diesen überregionalen Dachverband die unsichere politische Lage sowie zahlreiche Fastnachtsverbote. Nun wollte man die Interessen der Narren gegenüber der Politik offensiv vertreten. Außerdem sah man sich der Pflege und Bewahrung des eigenen Brauchtums verpflichtet, was heute sicherlich die Hauptaufgabe der Vereinigung darstellt. In der Zeit nach ihrer Gründung erhielt die VSAN derart großen Zuspruch, dass schon bald ein Aufnahmestopp für Neumitglieder ausgesprochen werden musste. Bis heute nimmt die VSAN nur äußerst selten neue Mitglieder auf, wobei sie als Aufnahmebegründung insbesondere ein historisches Brauchtum zu Grunde legt. So kam es schon bald zur Gründung neuer Dachverbände wie dem Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (1937) oder der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee (1959). Diese Gründungswelle hält auch in unseren Tagen noch an. Grund dafür ist nicht zuletzt die Einführung sogenannter Narrentreffen. Bis ins 20. Jahrhundert war Fastnacht eine rein lokale Angelegenheit gewesen und man feierte ausschließlich im eigenen Wohnort. Die VSAN und ihre Schwesterorganisationen ermöglichten es den Narren nun, sich auch untereinander außerhalb der angestammten Ortschaft zu begegnen. 1928 fand das erste Narrentreffen in Freiburg statt. Heute hat ihre Zahl und Dimension derart zugenommen, dass die Narrentreffen inzwischen schon als Gefahr für die traditionelle, ortsgebunde Fastnacht angesehen werden müssen. So gibt es inzwischen Zünfte, die nur noch Narrentreffen besuchen und keinerlei Ortsverwurzelung mehr kennen. Insbesondere die VSAN hat sich daher entschlossen, Treffen dieser Art stark einzuschränken. Der wachsenden Beliebtheit der Narrentreffen tut dies noch keinen Abbruch.
Parallel zur organisatorischen Neustrukturierung der Narrenzünfte wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Fastnachtsfiguren neu gestaltet. Nur in wenigen Fastnachten waren tatsächlich historische Häser erhalten, die auch im neuen Jahrhundert fast unverändert getragen werden konnten. Viel häufiger waren einzelne Larven- oder Hästeile vorhanden, die sich zwar nicht mehr ohne weiteres zuordnen ließen, nun aber in neuen Figuren kombiniert wurden. Häufig kam es aber auch zur völligen Neuentwicklung von Hästrägergruppen. 1933 gründete sich in Offenburg eine Hexenzunft, die auf einer Mischung aus Märchen- und mittelalterlicher Hexe beruhte, und machte die Fastnachtshexe zu einer populären Figur der schwäbisch-alemannische Fasnet ein. Es gab allerdings schon viel früher Fastnachtshexen, so in Tirol bereits seit dem 18. Jahrhundert. Auch die alte Vettel war in der Fastnacht nicht unbekannt, so zogen sich nicht selten seit dem Mittelalter Männer Frauenkleider an, um frei nach dem Motto Verkehrte Welt an Fastnacht ihr Unwesen zu treiben. Neu war jedoch die Hexe mit Holzmaske, als eigenständige Figur. Ohne Beispiel ist seitdem die Zahl ihrer Nachahmer. Der wachsende Wohlstand sorgte in der Nachkriegszeit für ein rasches Anwachsen der Narrenzünfte, die nun auch immer häufiger in Orten neu gegründet wurden, die bisher keine Fastnachtstradition kannten. Seit Beginn der 90er Jahre herrscht ein regelrechter Boom dieser Neugründungen. So gibt es im schwäbisch-alemannischen Raum inzwischen selbst in noch so kleinen Orten eigenständige Fastnachten. Keine Fastnachtsfigur profitierte hiervon mehr als Hexe. Ihre Beliebtheit sorgt deshalb seit langem für Kopfzerbrechen bei den Verantwortlichen der Brauchtumsorganisationen, sehen sie doch durch sie die traditionelle Fastnacht ähnlich gefährdet wie durch das Überhandnehmen der Narrentreffen. Doch auch die alteingesessenen Narrenzünfte profitierten in der Nachkriegszeit in hohem Maß vom wachsendem Interesse an ihrem Brauchtum und rasant steigenden Mitgliederzahlen. Besonders die seit Beginn der 90er Jahre durchgeführte Fernsehübertragung der Narrentreffen der VSAN erreicht ein Millionenpublikum. Ein Ende des Wachstums ist aber abzusehen.

 

Figuren der schwäbisch-alemannischen Fastnacht

Die Zahl schwäbisch-alemannischer Fastnachtsfiguren ist inzwischen unüberschaubar groß. Meist treten sie während der Veranstaltungen in nach Figurentypen getrennten, homogenen Gruppen auf. Vereinzelt gibt es aber auch Hästrägergruppen, die sich aus unterschiedlichen Figurenarten zusammensetzen. Meist agieren diese dann untereinander. Sehr beliebt ist dabei das Treibermotiv, bei dem eine Tiergestalt von mehreren, mit Peitschen ausgestatteten Hästrägern gezüchtigt wird. Beispiele hierfür sind das Fastnetsbutzerössle aus Weingarten, das Brieler Rößle aus Rottweil oder Werners Esel aus Bad Waldsee. In vielen Gegenden finden sich außerdem Einzelfiguren, die oft eine zentrale Rolle in der Fastnacht des jeweiligen Ortes spielen. Vielfach entstanden aus ihnen im Laufe der Zeit ganze Figurenfamilien, deren Mitglieder über unterschiedliche Charaktereigenschaften und Aufgaben verfügen, so beispielsweise die Gole in Riedlingen.
Auch wenn in den letzten Jahrzehnten viele neue Häsarten entstanden sind, lassen sich fast alle bestimmten Typen zuordnen. Auch jüngere Zünfte orientieren sich meist an diesem in der Nachkriegszeit entwickelten Muster, auch wenn die folgende Einordnung nicht zu eng gesehen werden darf.

Teufelsgestalten
Teufelsgestalten dürften zu den ältesten Figuren zählen. Manche Kleidle sind mehrere hundert Jahre alt. So etwa der Elzacher Schuttig, eine Teufelsfigur, die im Mittleren Schwarzwald ursprünglich weit verbreitet war. Heute nehmen Teufel oft auch als Einzelfigur die Rolle eines Hexenmeisters ein, so zum Beispiel bei der Offenburger Hexenzunft. Tribergs Fastnacht wird von einer Teufelsfigur dominiert, die im 19. Jahrhundert geschaffen wurde.

Narren
Narren sind wohl ähnlich alt und treten heute in zahlreichen verschiedenen Varianten auf. Auf der Baar sind Weißnarren üblich. Zu den ältesten derartigen Fastnachtsfiguren zählt der Narro aus Villingen als „Aristokrat der alemannischen Fasnet“ oder die Hansel aus Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen. Das Rottweiler Biß sowie dessen Pendant im Gschell haben eine ebenso lange Tradition. Weißnarren werden überwiegend von Männern dargestellt und einige haben während des Narrensprungs eine Partnerin bei sich, die allerdings meist nicht maskiert ist und wie im Fall des Gretle aus Donaueschingen eine einfache Tracht trägt. Das Häs von Weißnarren besteht aus einem weißen Leinengewand, das aufwändig bemalt oder bestickt ist.
Verglichen mit der barocken Eleganz der Weißnarren sehen Blätzle-, Spättle- oder Flecklenarren manchmal etwas derb aus, was nicht zuletzt daran liegt, dass ihr Häs aus alten Stoffresten besteht. Natürlich wurden auch diese Häser mit zunehmendem Wohlstand wesentlich aufwändiger gestaltet. So werden die einzelnen Stoffstücke in vielen Zünften inzwischen per Hand umstickt. Bei Spättlenarren lässt sich eine regional unterschiedliche Entwicklung feststellen. Tragen die traditionsreichen Narren des Bodenseeraums und Oberschwabens wie beispielsweise die Blätzlebuebe aus Konstanz oder die Überlinger Hänsele überwiegend Stoffmasken, sind bei Schwarzwälder Hanseln wie in Furtwangen, Gengenbach oder Offenburg Holzlarven üblich.
Eine Besonderheit sind die Spättlehansel aus Wolfach, die als einzige Hästrägergruppe im schwäbisch-alemannischen Raum mit einer Blechlarve mit beweglichem Unterkiefer ausgestattet sind. In der Grenzstadt Laufenburg am Hochrhein hat sich mit der Narro-Altfischerzunft über Jahrhunderte eine Blätzlezunft mit geradezu aristokratischem Selbstverständnis entwickelt, die zudem die wohl älteste, derzeit bekannte Holzlarve Südwestdeutschlands besitzt.
Wie vieles erfuhren auch die Flecklenarren während des Barock eine starke Verfeinerung und so entstanden die Fransennarren, wie man sie heute in Schömberg oder Rottweil findet.
Ausgehend von Italien und verbunden mit dem Siegeszug des Karnevals, kam im 18. und 19. Jahrhundert der Bajazzo auf. Zu den ältesten derart beeinflussten Figuren dürften die Wolfacher Rösle- und Schellenhansele gehören.
Fast alle Narren tragen Attribute bei sich, so zum Beispiel Glocken, die Blase eines Schweines, oder Spiegel.

Wilde Leute
Verglichen mit den anderen Fastnachtsfiguren waren Wilde Leute für Bauern relativ einfach herzustellen und deshalb über die Jahrhunderte sehr beliebt. Ihr Häs wurde aus Rohstoffen gefertigt, die auf dem Lande im Überfluss vorhanden waren. So entstanden beispielsweise Strohbären, wie sie heute noch in Wilflingen und Empfingen üblich sind. Ihr Häs besteht im Wesentlichen aus Stroh, auf Verzierungen oder Veredelungen wird vollkommen verzichtet. Dies ist auch ein Grund für die mangelnde Beliebtheit der Wilden Leute in unserer Zeit, wohl verbunden mit dem Umstand, dass die verwendeten Materialien heute gar nicht mehr so einfach zu bekommen sind, zumal ein solches Häs nur eine Saison verwendet werden kann und dann neu angefertigt werden muss. In Singen hat sich die Gruppe des Hoorige Bär aus einem Strohbären heraus entwickelt, allerdings ist das Häs heute genäht, kann von Jahr zu Jahr wiederverwendet werden und verfügt über eine Holzmaske. Ähnliches gilt für den Welschkornnarro aus Zell am Harmersbach. Die Nussschalenhansele aus Wolfach bilden einen anderen Typus des wilden Mannes. Statt mit Stroh ist ihr Häs mit über 3000 Nussschalenhälften benäht.

Maschker
An einigen Orten entlang der Donau wie zum Beispiel in Ehingen und vor allem in Munderkingen trifft man in Gaststätten oder auf der Straße einzelne Narren oder kleine Gruppen, die sich uneinheitlich darstellen und maskiert sind (Maschker hochdt.: der/die Maskierte). Unter der Maske befinden sich traditionell meist Frauen, die mit einem Motto auftreten. Üblich sind kleine Geschenke, sog. Kromet (urspr. Marktmitbringsel) der an meist unmaskierte Passanten verteilt wird. Existieren die meisten Narrenfiguren erst seit der Einführung der vereinsmäßig organisierten Fasnacht, kommt den Maschkern die Rolle einer nicht organisierten Ergänzung zum organisierten Narrentreiben zu, deren Tradition Jahrhunderte zurück reicht.

Sagengestalten
Allerdings könnte man einen großen Teil der nach dem Krieg neu entstandenen Fastnachtsfiguren wohl ebenfalls den Wilden Leuten zurechnen, treten sie doch häufig dementsprechend auf. Oft handelt es sich hierbei aber um Sagengestalten, die auf örtliche Geschichten oder Ereignisse anspielen. Die meisten der jüngeren Zünfte betten Ihre neugeschaffenen Figuren ins lokale Brauchtum ein, indem sie sie mit einer Sage in Zusammenhang bringen.

Hexen
Ähnliches gilt auch häufig für Hexen, die bereits ausführlich besprochen wurden.

Unmaskierte Repräsentationsfiguren
Auch gibt es einzelne Gruppen und Figuren, die traditionell unmaskiert sind. Vielfach anzutreffen sind Soldaten- oder Polizeifiguren. In Ergänzung zu den maskierten Gruppen und Figuren geben sich häufig Repräsentationsfiguren wie zum Beispiel das Fasnachtsmutter und Fasnachtsvatter aus Markdorf, die Bräutelgruppe aus Sigmaringen oder die Trommgesellen aus Munderkingen mit ihren Trommlern und Pfeifern und den Brunnenspringern unmaskiert. Vor allem nach 1945 haben sich die Figur des Zunftmeisters und der Zunfträte verbreitet, die in heutiger Zeit für fast jeden Fasnachtsort obligatorisch geworden sind.

Noch mehr Infos gibt’s unter Wikipedia.

Reute 079 1 768x509
Reute 068 1 768x509
Reute 035 1

Narrenzunft Bawaldbohle Ellwangen e.V.
Biberacher Straße 6
88430 Rot/Ellwangen
Telefon: 07568 – 960320
info@bawaldbohle.de

Impressum & Datenschutz